Ich sah mich ein wenig bei den Ausbildungsstätten um, und entschied mich dann schließlich für die Ausbildung am Lehrinstitut Zanger (LTZ). Markige Schlagworte wie "methodenoffen" und "biomechanisch geschult" sprachen mich an.

Ein ausbalancierter Huf sollte das langfristige Ziel einer jeden Hufbearbeitung sein. Das erreicht man jedoch nicht, indem versucht wird, die Hufform in fest definierte Winkel oder Formen zu pressen. Die eine Art der Hufbearbeitung kann für einen Huf gut funktionieren, für einen anderen jedoch nicht. Und das pro Huf, nicht pro Pferd.
Sei es klassische Hufbearbeitung, Huforthopädie, NHC oder F-Balance - was funktioniert, ist erlaubt. Ich arbeite unter Einbeziehung all dieser Ansätze und Aspekte - und damit methodenoffen.

Ein balancierter Huf - warum geraten manche Hufe überhaupt aus der Balance? Kommt eine Hufsituation immer aus dem Huf selbst, oder vielleicht auch einmal "von oben" - aus dem Muskel- oder Skelettapparat? Welche Auswirkungen auf den Rest des Körpers hat meine Hufbearbeitung? Wie beeinflussen sich beispielsweise der Traninigsstand des Pferdes und die Hufsituation? Und was bedeutet "Balance" überhaupt?
Die Antworten auf diese Fragen stecken hinter "biomechanisch geschult (bmg)" und fließen in die Hufbearbeitung mit ein.